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Akne, Pickel und unreine Haut

Während der Sommermonate bessern sich in der Regel Akne, Pickel und unreine Haut durch die vermehrte UV-Strahlung in dieser Jahreszeit. Im Herbst können dann wieder vermehrt Pickel auftreten.

Pickel und unreine Haut können sehr gut, ja sogar mit erstaunlich guten Ergebnissen, mit der ganzheitlichen und sanften Strategie von Dr. Baumann SkinIdent behandelt werden. Es wäre sehr schade, wenn aufgrund einer nicht oder falsch behandelten Akne psychisch belastende Narben zurückbleiben würden.

Komedone (Mitesser) und verhärteter Talg sind die Grundlagen für die Entstehung von Pickeln und unreiner Haut. Zu deren Behandlung haben sich die mehrfach ungesättigten Fettsäuren der Dr. Baumann SkinIdent Liposome sehr bewährt. Denn es ist bekannt, dass diese mehrfach ungesättigten Fettsäuren verhärteten Talg wieder verflüssigen können.

Mittel der Wahl: Active Care, Cleansing Gel

Die meistens in der Pubertät hormonell ausgelöste Seborrhoe mit verstärktem Talgfluss verursacht reaktiv am Follikelausgang eine Hyperkeratose (Verhornung), so dass der vermehrt gebildete Talg schlechter abfliessen kann und sich in der Folge Komedonen bilden. Deshalb gilt es hier, die Hyperkeratose mittels AHA Fruchtsäuren und / oder Peeling zu beseitigen.

Mittel der Wahl: AHA Fruchtsäurebehandlung im Kosmetikinstitut.

Wandern in die Komedone Bakterien ein, dann entstehen die charakteristischen roten Pickel. Hier wirken Teebaumöl, Zink und Schwefel hervorragend.

Mittel der Wahl: Active Care, Zinc Cream, Pimple Cream, Anti-Comedonen-Lotion pH 4,8

Ganz entscheidend für die Schwere einer Akne und die Resultate einer Behandlung ist aber der hormonelle Druck von innen. Denn es ist bekannt, dass Akne und Pickel gerade in der Pubertät aufgrund der vermehrt gebildeten Geschlechtshormone auftreten. Kommt dann noch eine Ernährung hinzu, die den Hormonspiegel weiter ansteigen lässt, wird verständlich, warum die Akne trotz wirksamster Behandlungsmethoden und hochwirksamer Produkte teilweise schwierig zu behandeln ist bzw. immer wieder erneut auftritt. Es ist heute wissenschaftlich gesichert, dass Tierprodukte, insbesondere Fleisch, Milch und Milchprodukte nicht nur voller Hormone sind, sondern auch die körpereigene Hormonproduktion auf unnatürliche Weise ansteigen lassen. Deshalb ist mittlerweile eine rein pflanzliche Ernährungsweise die wichtigste Basistherapie bei Akne, Pickeln und unreiner Haut. Nur so können der hormonelle Druck von innen genommen werden und die äusserlich angewandten Präparate optimal wirken.

Zahlreiche Studien zu Milchkonsum und Akne zeigen, dass die Akne durch Hormone und bioaktive Moleküle in Kuhmilch verursacht wird.

In einer retrospektiven Studie von 47.355 Frauen war der Konsum von Milch während der Jugend mit Akne verbunden, am stärksten bei fettarmer Milch. Jahre später führte die gleiche Arbeitsgruppe eine prospektive Studie mit 6.094 Mädchen durch und stellte fest, dass eine Steigerung des Milchkonsums ein vermehrtes Auftreten von Akne zur Folge hatte, wobei keine Verbindung mit dem Milchfett gefunden werden konnte. Ebenso konnten die Forscher eine Verbindung von Akne bei Jungen im Teenageralter und dem Konsum von Magermilch feststellen.

Italienische Wissenschaftler bestätigen in einer grossen klinischen Studie den Zusammenhang von Akne und Milchkonsum.

Über 85 % der Jungendlichen in den Industrienationen leiden an Akne. Dagegen tritt bei den Kitava-Inselbewohnern in Papua Neuguinea keine Akne auf. Sie ernähren sich völlig ohne Milch. Ihr Insulinspiegel ist zudem nur halb so hoch wie bei den milchkonsumierenden Europäern.

Referenzen:

Adebamowo CA, Spiegelman D, Danby FW, et al. High school dietary dairy intake and teenage acne. J Am Acad Dermatol. 2005;52:207-214.
Adebamowo, CA, D Spiegelman, CS Berkey, et al. Milk consumption and acne in adolescent girls. Dermotol Online J. 2006;12:1.
Adebamowo CA, Spiegelman D, Berkey CS, et al. Milk consumption and acne in teenaged boys. J Am Acad Dermatol. 2008;58:787-793.
Di Landro A et al. Family history, body mass index, selected dietary factors, menstrual history, and risk of moderate to severe acne in adolescents and young adults. J Am Acad Dermatol 2012, 67:1129-1135
Cordain L et al. Acne vulgaris: a disease of Western civilization. Arch Dermatol 2002, 138:1584-1590; Lindeberg S et al. Low serum insulin in traditional Pacific Islanders - the Kitava Study. Metabolism 1999, 49:1216-1219